Wan­de­run­gen durch die Mark Bran­den­burg

Li­te­ra­ri­sche, ge­schicht­li­che, bo­ta­ni­sche, zoo­lo­gi­sche, my­ko­lo­gi­sche, geo­lo­gi­sche und ku­li­na­ri­sche Wan­der­tou­ren auf den Spu­ren von Alex­an­der von Hum­boldt und Theo­dor Fon­ta­ne

Theodor Fontane
Theodor Fontane

Bei ei­ner li­te­ra­ri­schen Wan­de­rung hier­zu­lan­de ist Fon­ta­ne na­tür­lich zu­erst zu er­wäh­nen, doch wol­len wir uns nicht auf ihn be­schrän­ken. Der Wan­der­lei­ter wird bei je­der Tour Tex­te aus ei­nem Ro­man, Es­say, Mär­chen oder sons­ti­gen li­te­ra­ri­schen Wer­ken re­zi­tie­ren und das nicht immer bier­ernst, denn wir wol­len da­mit die Wan­de­run­gen auf­loc­kern und nicht Li­te­ra­tur­wis­sen­schaf­ten stu­die­ren. Auch je­der Teil­neh­mer ist ein­ge­la­den, ei­nen kur­zen Text vor­zu­tra­gen, das ist aber na­tür­lich kein Muss und soll­te wirk­lich kurz ge­hal­ten wer­den. Manch­mal sagt ein kur­zes Zi­tat mehr als ei­ne lan­ge Sto­ry.

Bei Tou­ren durch ge­schichts­träch­ti­ge Or­te wird na­türlich auf de­ren His­to­rie ein­ge­gan­gen.

Alexander von Humboldt
Alexander von Humboldt

In den Na­tur­wis­sen­schaf­ten hat Alex­an­der von Hum­boldt Maß­st­äbe ge­setzt und das über die Gren­zen der Mark Bran­den­burg hi­naus. Doch hat er auch Geis­tes­wis­sen­schaf­ten stu­diert und darf so ge­trost als ei­ner der letz­ten Uni­ver­sal­ge­lehr­ten be­zeich­net wer­den. Auch wenn sich un­se­re Wan­der­füh­rer nicht mit ihm mes­sen wol­len, so möch­ten wir doch in sei­nem Geis­te die Na­tur und den Men­schen als Ein­heit be­trach­ten und ver­mit­teln. Es geht hier da­her in der An­sicht des­sen, was un­se­ren Weg kreuzt, nicht im­mer um Spe­zi­al­wis­sen aus ei­nem Be­reich, son­dern da­rum, Zu­sam­men­hän­ge im Kreis­lauf des Le­bens zu be­leuch­ten. Den­noch hat na­tür­lich je­der Ex­kur­si­ons­lei­ter sei­nen Lieb­lings­be­reich und so ha­ben die Tou­ren je­weils oft auch ei­nen Schwer­punkt aus den oben an­ge­führ­ten Be­rei­chen, oh­ne da­bei das Gan­ze aus den Au­gen zu ver­lie­ren. Ins­ge­samt sol­len es je­doch kei­ne hoch­wis­sen­schaft­li­chen Ex­kur­sio­nen sein, son­dern ent­spann­te Wan­de­run­gen, wel­che die Schön­heit un­se­rer Hei­mat und öko­lo­gi­sche Zu­sam­men­hän­ge ver­mit­teln.

Schließ­lich soll auch das leib­li­che Wohl nicht zu kurz kom­men. Ei­ni­ge Tou­ren en­den an Res­tau­rants mit be­son­ders gu­ter Kü­che oder es gibt un­ter­wegs eine Mög­lich­keit zu ei­nem Im­biss. Die Ein­kehr dort ist stets in­di­vi­du­ell, al­so nicht ver­pflich­tend und nicht Teil der Ver­an­stal­tung. Bei an­de­ren Wan­de­run­gen, be­son­ders bei län­ge­ren mit aus­führ­li­cher Pau­se, ist es rat­sam, sich Ver­pfle­gung mit­zu­neh­men. Um auch hier ku­li­na­ri­sche High­lights zu set­zen und sei­nen Ho­ri­zont der Kü­che zu er­wei­tern, emp­feh­len wir, dass je­der sei­ne Lieb­lings­spei­se mit­bringt und wir da­mit ein Buf­fet an­rich­ten. Doch auch das ist na­tür­lich frei­wil­lig, kei­ner muss da­ran teil­neh­men.

Bei je­dem Ter­min wird auf die Mög­lich­kei­ten sich un­ter­wegs zu ver­pfle­gen hin­ge­wie­sen oder ei­ne Emp­feh­lung für das Mit­neh­men ei­nes Ves­per­pa­kets hin­ge­wie­sen.

NB!
Die Wan­de­run­gen ge­hen - so­weit bei ei­nem kon­kre­ten Ter­min nicht an­ders ge­kenn­zeich­net - durch Ge­län­de oh­ne grö­ße­re Stei­gun­gen und sind von je­der­mann zu be­wäl­ti­gen, der kör­per­lich durch­schnitt­lich fit ist. Zwin­gend er­for­der­lich ist je­doch das Tra­gen von knö­chel­ho­hen Wan­der­schu­hen und dem Wet­ter an­ge­pass­ter Klei­dung.